Haiti: US-Personal verlässt Botschaft
Port-au-Prince. Anhaltende schwere Bandengewalt hat im Karibikstaat Haiti den Druck auf den im Ausland gestrandeten Regierungschef Ariel Henry erhöht und die humanitäre Krise weiter verschärft. Das US-Militär flog am Wochenende nicht essentielle Mitarbeiter der US-Botschaft aus und verstärkte dort die Sicherheitsvorkehrungen, wie das Regionalkommando Southcom der US-Streitkräfte am Sonntag mitteilte. Die Gewalt der bewaffneten Gruppen, die die Interimsregierung von Premierminister Henry stürzen wollen, legt große Teile Haitis seit rund zehn Tagen lahm. Alle Flüge fielen seit Tagen aus. Am Freitag abend (Ortszeit) wurde nach Medienberichten um den Präsidentenpalast heftig geschossen. Wie viele Menschen der Gewalt zum Opfer fielen, ist bislang unklar. Die Washington Post berichtet von Leichen auf offener Straße. (dpa/jW)
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