Galopp im Freien
Kriege, Flucht und der Umgang mit Tieren und Natur sind in diesem Jahr Themen der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Für die fünf Wettbewerbe des Festivals wurden 117 Kurzfilme ausgewählt, wie die Festspielleitung am Mittwoch bekannt gab. Im ältesten Wettbewerb um den Internationalen Kurzfilmpreis sind es 45 Arbeiten. Die Kurzfilmtage dauern vom 1. bis 6. Mai, die mit insgesamt mehr als 40.000 Euro dotierten Preise werden am 5. Mai verliehen. Zahlreiche Arbeiten in den Wettbewerben reflektierten die aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen, gespiegelt etwa an vergangenen Kriegen wie dem Zweiten Weltkrieg, hieß es in der Ankündigung. Für den diesjährigen Musikvideopreis sind zehn Clips nominiert. Fünf davon wurden laut Veranstalter mit Hilfe von »künstlicher Intelligenz« (KI) produziert – Beleg für die besondere Experimentierfreudigkeit in dem Genre. Im Internationalen Wettbewerb dokumentiert die britische Filmemacherin Laura Cooper das jährliche Zusammentreiben von Wildpferden in Wales. Der Beitrag von Bea de Visser aus den Niederlanden zeigt aus dem Blickwinkel von Pferden, wie es ist, in freier Wildbahn zu galoppieren oder in einem engen Transporter eingepfercht zu sein. Die österreichische Regisseurin Angelika Reitzer zeigt in »Abstechen« in ruhigen Bildern das Schlachten eines Schweins. (dpa/jW)
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