Bund erhöht Druck auf »Verfassungsfeinde«
Berlin. »Verfassungsfeinde« können nun leichter aus dem öffentlichen Dienst entfernt werden. Die Reform des Disziplinarrechts des Bundes ist zum 1. April in Kraft getreten. »Wir lassen nicht zu, dass unser demokratischer Rechtsstaat von innen heraus von Extremisten angegriffen wird«, hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Sonnabend gesagt. Disziplinarverfahren gegen Bundesbeamte sind nun einfacher und schneller möglich. Das soll den Behörden langwierige Disziplinarklagen vor Gericht ersparen. Die Maßnahmen könnten sich aufgrund des schwammigen »Extremismus«-Konzepts auch gegen Linke richten, die wegen unliebsamer Positionen aus ihren Ämtern entfernt werden sollen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
-
Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (1. April 2024 um 20:24 Uhr)»Radikalenerlass« 2.0: Die SPD mal wieder in der alten Berufsverbotstradition. Von wegen: »Mehr Demokratie wagen!«
Mehr aus: Inland
-
»Das Papier ist reine Propaganda«
vom 02.04.2024 -
Signal für Frieden
vom 02.04.2024 -
Organisation im Auftrieb
vom 02.04.2024 -
Kein Problem mit »Rechtsruck«
vom 02.04.2024 -
Ökodesaster Offshoreparks
vom 02.04.2024 -
Preiskampf am Milchmarkt
vom 02.04.2024 -
»Ich fand das Bild von der ›Brandmauer‹ immer falsch«
vom 02.04.2024