WHO will im Gazastreifen bleiben
Genf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will ihren Einsatz im Gazastreifen auch nach dem Tod von sieben humanitären Helfern bei einem israelischen Luftangriff nicht aufgeben. »Wir sind hier, um zu bleiben und um unsere Arbeit zu machen«, sagte Rik Peeperkorn, der WHO-Vertreter für die palästinensischen Gebiete, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Derzeit arbeiten etwa 17 palästinensische und 7 internationale WHO-Mitarbeiter im Gazastreifen. Bei einem Luftangriff der israelischen Armee kamen zu Wochenbeginn sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen ums Leben. Peeperkorn berichtete in einer Videoschaltung aus Jerusalem, dass bereits in den vergangenen Monaten auch UN-Fahrzeuge im Gazastreifen von Angriffen betroffen gewesen seien. Das zeige, dass Vereinbarungen zum sicheren Geleit für humanitäre Helfer in diesem Konflikt »nicht funktionieren«. Geplante WHO-Hilfsmissionen in den Norden des palästinensischen Küstenstreifens würden immer wieder von israelischer Seite abgelehnt, verzögert oder behindert, so Peeperkorn. (dpa/jW)
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