Xi spricht in Belgrad von »eiserner« Freundschaft
Belgrad. Der chinesische Präsident Xi Jinping hat am Mittwoch in Belgrad Gespräche mit seinem serbischen Amtskollegen Aleksandar Vucic geführt. Die beiden Politiker unterzeichneten eine »Gemeinsame Erklärung zur Vertiefung und Stärkung der umfassenden strategischen Partnerschaft«, wie der Fernsehsender RTS berichtete. »Wir haben Glück, dass wir in der Volksrepublik China immer einen Freund hatten«, sagte Vucic anschließend. Xi bezeichnete das Verhältnis Chinas zum Gastland als »eiserne Freundschaft«.
Die Delegationen unterschrieben darüber hinaus 28 zwischenstaatliche Abkommen und Memoranden. Sie beinhalten die Zusammenarbeit in den Bereichen Infrastruktur, Handel, Wissenschaft, Umweltschutz, Technologie, Kultur, Sport und Informatik. Xi war am Dienstag abend aus Frankreich kommend in der serbischen Hauptstadt eingetroffen. Am Mittwoch abend wollte er nach Budapest weiterreisen, wo ihn der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban zu Gesprächen erwartet.
Serbien pflegt seit Jahrzehnten besonders herzliche Beziehungen zu China. Unter Vucic, der seit 2012 in verschiedenen Funktionen die Politik des Balkanlandes bestimmt, haben sich diese weiter vertieft. China baut in Serbien unter anderem Kupfer ab und produziert Stahl, Solarpanels und Autoreifen. Belgrad war von Anfang an Partner des Infrastruktur-Projekts »Neue Seidenstraße«. (dpa/JW)
Mehr aus: Ausland
-
Xi erinnert an Bombenopfer
vom 08.05.2024 -
Rechte werden nervös
vom 08.05.2024 -
Her mit der Westknete
vom 08.05.2024 -
Invasion hat begonnen
vom 08.05.2024 -
Berichte aus Trümmerwüste unerwünscht
vom 08.05.2024