Tauziehen um einen Völkermord
Die Türkei leugnet den Völkermord an den Armeniern. Jenseits der Debatte um die Anerkennung des Genozids geht es auch um die strategischen Interessen der USA im Kaspischen Meer und das Öl
Alexander Bahar* Schätzungsweise 1,5 Millionen Armenier wurden in den Jahren 1915/16 im damaligen Osmanischen Reich durch die regierenden Jungtürken deportiert und gezielt ermordet. (Siehe jW vom 3. und 4. Juni 2004) Auch Griechen und Aramäer (»Assyrer«) wurden im Zeitraum von 1914 bis 1923 Opfer von Vertreibung, Zwangsumsiedlung und Massakern. Bis heute weigert sich die Türkei hartnäckig, den Genozid anzuerkennen und spricht statt dessen von einer »Tragödie«.
In seinem Film...
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