Kästner, Möckel, Kohlert
Jegor JublimovDer spätere bundesdeutsche »Kritikerpapst« Marcel Reich-Ranicki stieß als 20jähriger im Warschauer Ghetto auf den 1936 in der Schweiz erschienenen Lyrikband »Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke«. Für ihn waren die Gedichte eine Offenbarung, aber das Buch war geborgt, und Ranickis Freundin und spätere Ehefrau Tosia schrieb alle Texte für ihn fein säuberlich ab. Als Erich Kästner, der als Nazigegner Schreibverbot hatte, die Ghettoepisode viele Jahre später erf...
Artikel-Länge: 3525 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.