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Aus: Ausgabe vom 08.08.2024, Seite 14 / Feuilleton

Nachschlag: Zu heiß, zu trocken

Umwelt und Verbraucher | Mi., 11.35 Uhr, DLF
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In einem ausgetrockneten Teich suchen Schafe nach Wasser (auf Sizilien, zwischen Cartanissètta und Pergusa, 19.7.2024)

»Wenn es kein Wasser gibt, kann man kein Vieh mehr versorgen«, weiß der Deutschlandfunk-Moderator. Ein Bauer auf Sizilien muss seine Ziegenherde durch Notschlachtungen verkleinern. Noch seien es 300 Tiere, 26 wurden zuletzt getötet. Das »Problem ist, die Tiere am Leben zu erhalten«, sagt der Bauer. Alle von ihm aufgestellten Wasserbecken seien »staubtrocken«. Mehr als 70 Prozent der Fläche der italienischen Mittelmeerinsel sei von »extremer Trockenheit« gebeutelt. Das Azoren-Hochdruckgebiet hat sich verschoben. Jetzt sind Saharaluftmassen bestimmend. Derweil in China: Die jüngste Hitzewelle bringt das Stromnetz an seine Grenzen. Klimaanlagen laufen im Dauerbetrieb. Laut Weltorganisation für Meteorologie haben »weitverbreitete, intensive und lang anhaltende Hitzewellen« in den vergangenen zwölf Monaten »sämtliche Kontinente heimgesucht«, vermeldet der DLF-Moderator. In mindestens zehn Ländern seien an mehr als einem Ort Tagestemperaturen von über 50° Celsius gemessen worden. (mb)

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