Periphere Probleme
Vor 25 Jahren begann der Zweite Tschetschenienkrieg. Er sollte den innerrussischen Separatismus exemplarisch niederschlagen. Dies um den Preis, dass heute in der Kaukasusrepublik die Scharia herrscht
Reinhard LauterbachDie »tschetschenische Frage« war wohl die größte innenpolitische Baustelle, die Wladimir Putin vorfand, als er im September 1999 von Präsident Boris Jelzin zum Regierungschef ernannt wurde – damals schon mit der Aussicht, dem unbeliebten Jelzin ein paar Monate später im Amt nachzufolgen.¹
Denn das »Tschetschenienproblem« war sozusagen die Nemesis der »Parade der Souveränitäten«, die Jelzin selbst angezettelt hatte, als...
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