75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Donnerstag, 21. November 2024, Nr. 272
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 09.11.2024, Seite 2 / Ausland
Antifaschismus

Nazis unerwünscht

2_BM.jpeg

Mitglieder einer jüdischen Studentenvereinigung haben am Freitag verhindert, dass Österreichs ultrarechter Parlamentspräsident Walter Rosenkranz einen Kranz zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 niederlegte. Die Demonstranten bildeten aus Protest gegen den FPÖ-Politiker eine Menschenkette um das Holocaustmahnmal auf dem Wiener Judenplatz und entrollten ein Transparent mit der Aufschrift: »Wer Nazis ehrt, dessen Wort ist nichts wert!« Rosenkranz zog nach kurzer Diskussion mit den Teilnehmern unverrichteter Dinge wieder ab. (Reuters/jW)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Mehr aus: Ausland