Neu erschienen
Antifa
In der aktuellen Ausgabe des Magazins der VVN-BdA würdigt Ulrich Schneider den antifaschistischen Journalisten Kurt Nelhiebel, der im November 2024 97jährig in Bremen gestorben ist. Phillip Becher erinnert an den im selben Monat und ebenfalls 97jährig verstorbenen ehemaligen Partisanen Giacomo Notari. Regina Girod berichtet von einem »unverhofften Fund« im Archiv der VVN-BdA: ein Umschlag mit 92 Fotos vom Vereinigungskongress der westdeutschen und ostdeutschen antifaschistischen Verbände im Oktober 2002 in Berlin. Mit Blick auf die vielfach älteren Delegierten im Saal fragt sie: »Erinnern wir uns an sie, kennen wir ihre Namen noch?« (jW)
Antifa. Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur, Januar/Februar 2025, 35 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: VVN-BdA e. V., Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin, E-Mail: antifa@vvn-bda.de
A-Info
Das Infoblatt der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen Berlin beschäftigt sich mit der Frage, was das Ende der Ampel für Erwerbslose und prekär Beschäftigte bedeutet. Erläutert wird außerdem die Höhe der Regelsätze ab Januar 2025 sowie deren Aufschlüsselung. (jW)
A-Info, Nr. 219, 6 Seiten, kostenlos, Bezug: Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen, Alte Jakobstr. 149, 10969 Berlin, PDF-Download über www.erwerbslos.de/a-info
SoZ
In der Januarausgabe der SoZ erörtert Ayse Tekin die Frage, wer jetzt in Syrien regiert. Daniel Kreutz schreibt über den Notstand in der Altenpflege. Klaus Meier geht den Wurzeln der Krise der deutschen Automobilindustrie nach: »Am Anfang standen Überheblichkeit und Arroganz. Als chinesische und koreanische Ingenieure Anfang der 2000er Jahre begannen, Elektroautos zu entwickeln, lachten die deutschen Autobosse.« Außerdem hätten die deutschen Konzerne im Bereich der Batterieentwicklung »buchstäblich nichts zu bieten«; die allerdings macht bei E-Autos »mit rund 40 Prozent einen erheblichen Teil der Wertschöpfung aus«. Angela Klein beschäftigt sich mit der Lage der Ukraine und »Trumps Friedensplan«. Tom Adler meint, dass »Stuttgart 21« immer noch »kippen« könne. (jW)
SoZ – Sozialistische Zeitung, Jg. 40, Nr. 1, 24 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: Verein für solidarische Perspektiven e. V., Regentenstr. 57–59, 51063 Köln, E-Mail: redaktion@soz-verlag.de
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
Ähnliche:
- 14.09.2024
Roter Teppich für Ruto
- 01.08.2024
»Ich finde die Frage blöd«
- 10.04.2024
69 Cent die Stunde
Regio:
Mehr aus: Politisches Buch
-
Linksdrehende Kriegstreiberei
vom 06.01.2025 -
Leisetreter Weizsäcker
vom 06.01.2025