Erbe der »Demokratie«
Venezuela im Umbruch: Das Leben in vielen Armenvierteln von Caracas wird von Drogenkriminalität und Jugendbanden bestimmt. Ihr Gewaltmonopol ist schwer zu brechen. Notizen von der jW-Leserreise
Harald Neuber, CaracasSchon einige Häuserblöcke entfernt hört man die Schüsse durch die Straßen hallen. Doch erst von nahem ist zu erkennen, wer hier feuert. Gegenüber der Casa de la Cultura, dem Kulturhaus, sitzt eine Gruppe Jungen auf dem Bordstein, kaum einer älter als zehn Jahre. Einige haben sich aufgefaltete Pappkartons um Brust und Rücken gehängt. »Sie imitieren kugelsichere Westen«, erklärt Yameida, eine Aktivistin des chavistischen Nachbarschaftskomitees. Doch die vermeintliche ...
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