Erzwungene Abstimmung
Im Irak kämpfen 83 Listen um die Stimmen der Wähler. USA erhoffen sich von Wahlfarce am 30. Januar eine Legitimierung ihrer Besatzungsherrschaft
Joachim GuilliardSeit Dezember hängen in immer größerer Zahl Plakate in den Straßen von Bagdad und anderen irakischen Städten. Die verbreitetsten sind die Plakate, auf denen Ajatollah Ali Al Sistani, die größte religiöse Autorität unter den schiitischen Klerikern, die Iraker per »Fatwa« auffordert, sich an den für 30. Januar geplanten Wahlen zu beteiligen.
212 politische Parteien, Bewegungen und Einzelpersonen haben sich dafür registrieren lassen und schließlich zu 83 Kandidatenl...
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