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22.02.2005 / Ansichten / Seite 3

»Geschichtsklitterung nicht zulassen«

Gedenkstätten können Versäumnisse von Politik und Bildung nicht wettmachen. Verfolgtenverbände wurden in Überlegungen nicht einbezogen. Ein Gespräch mit Heinrich Fink*

Hans Daniel

* Prof. Dr. Heinrich Fink, ehemaliger Rektor der Humboldt-Universität zu Berlin, ist Vorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)

F: Die Staatsministerin für Kultur, Christa Weiss, hat auch unter Bezug auf neofaschistische Geschichtsklitterungen eine verstärkte Aufklärung über Naziverbrechen angekündigt. Sie bringt auch eine Bundesstiftung ins Gespräch, in der die großen Berliner Gedenkstätten zusammengeführt we...

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