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15.03.2005 / Ansichten / Seite 15

»Das sind Armutslöhne«

In Thüringen erhalten Beschäftigte des Bewachungsgewerbes im Schnitt 4,32 Euro pro Stunde. Ver.di will 50 Cent mehr, doch die Branche verweigert sich. Ein Gespräch mit Corinna Hersel (ver.di)

Andreas Grünwald

* Corinna Hersel ist ver.di-Fachbereichsleiterin für den Bereich Besondere Dienstleistungen in Thüringen

F: In Thüringen verweigert der Arbeitgeberverband des Bewachungsgewerbes (BDWS) die Fortsetzung von Tarifverhandlungen. Wie wird das begründet?

Wir haben eine Erhöhung der Stundenlöhne um 50 Cent vorgeschlagen: 20 Cent ab Januar und 30 Cent ab Juli. Der BDWS bot Ende Januar ein Prozent und sagte: Entweder ihr nehmt das an, oder wir gehen und suchen uns eine...



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