Tränen in den Augen
Unerklärliche sechs Minuten: Nach dem Champions-League-Finale AC Mailand–FC Liverpool konnte man wieder an Fußball glauben
Marek LantzZur Halbzeit hatte mich der Glaube komplett verlassen. Da verfolgt man dreißig lange Jahre das Kickwesen, aber an eine derart langweilige Spielzeit wie die aktuelle kann ich mich nicht erinnern. Das individuelle Sozialisationsparadigma des Fußballs und dessen verläßliche Interventionen in den eigenen Emotionshaushalt war plötzlich weg. Der Wahnsinn zwischen vier Eckfahnen, in dem Kausalitäts- und Wahrscheinlichkeitsmodelle immer mal wieder implodieren, dort wo der G...
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