»Shell hetzt die Dörfer gegeneinander auf«
Der niederländisch-britische Ölkonzern zerstört im Niger-Delta weiter die Umwelt. Die Lage dort ist schlechter als vor zehn Jahren. Ein Gespräch mit Isaak Asume Osuoka
Wolfgang Pomrehn* Isaak Asume Osuoka arbeitet für die Umweltorganisation Environmental Rights Action in der nigerianischen Hafenstadt Port Harcourt
F: Sie sind am Dienstag zur Jahreshauptversammlung des britisch-holländischen Ölkonzerns Shell nach Den Haag gereist, um ihn wegen seines rücksichtslosen Vorgehens bei der Ölförderung anzuklagen. Wie ist die Lage heute im Niger-Delta, zehn Jahre nachdem Shell wegen seiner Politik dort international heftig kritisiert wurde?
Im Nove...
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