Dürftige Beweislage
Madrider Verfahren gegen mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen endete mit Schlappe für Anklage. Washington hielt sich bei Bewertung der Vorwürfe zurück
Ralf StreckDer spanische Al-Qaida-Prozeß, in dem es um die Anschläge in New York und Washington vom September 2001 ging, ist gründlich gescheitert. Statt der geforderten 223 222 Jahre Gesamtstrafe für die 24 Angeklagten wurden am Montag nachmittag gerade 167 Jahre verhängt. Sechs Personen mußte der Nationale Gerichtshof in Madrid freisprechen, darunter einer der Hauptangeklagten, für den allein schon 74337 Jahre Haft wegen »Mordes an 2973 Menschen« gefordert worden waren. Die ...
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