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Aus: Ausgabe vom 11.11.2005, Seite 12 / Feuilleton

Meldungen

Kultur und Spende

Das Kasseler Museum für Sepulkralkultur (Trauerkultur) erzählt in einer neuen Ausstellung die Entwicklung des Spendenwesens seit dem Mittelalter. Gezeigt werden diverse Gefäße, in denen in den vergangenen Jahrhunderten Geld für karitative Zwecke gesammelt wurde. Die 200 Exponate stammen nach Museumsangaben aus einer insgesamt 750 Objekte umfassenden Kölner Privatsammlung und werden in dieser Form erstmals ausgestellt. Die Schau heißt »Wenn das Geld im Kasten klingt ...Vom Opferstock zur Online-Spende«, beginnt am Samstag und ist bis zum 5. Februar geöffnet.(ddp/jW)


Kultur und Rekord

Das Bild »Hommage an Matisse« von Mark Rothko (1903–1970) ist das teuerste Werk der Nachkriegs-Kunstgeschichte. Das 1954 entstandene Gemälde wurde am Dienstagabend bei Christie's in New York für umgerechnet 18,97 Millionen Euro versteigert. Erfolgreich war ein anonymer Telefon-Bieter, wie das Auktionshaus mitteilte. Der russisch-amerikanische Maler Rothko gehört zu den bedeutendsten Repräsentanten des abstrakten Expressionismus, den er maßgeblich mitprägte.(ddp/jW)


Kultur und Flierl

Für die Berliner Philharmoniker stehen 2006 wieder Lottomittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro zur Verfügung, wie Kultursenator Flierl gestern im Hauptausschuß des Berliner Abgeordnetenhauses mitteilte. Zusammen mit 13,3 Millionen Haushaltsmitteln und drei bis vier Millionen Sponsorengeldern hat das Spitzenorchester künftig die gleichen Mittel wie 2005. Zurückgestellt wurde ein Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, den Berliner Symphonikern 2006 und 2007 mit je 780 000 Eureo das Überleben zu sichern. Sollte die Linkspartei.PDS das wiederum ablehnen, wäre erneut ein konstruktiver Vorschlag zu Fall gebracht wie schon im Februar 2005. Da wollte Flierl von der Idee des Intendanten des finanziell ebenfalls gefährdeten Filmorchesters Babelsberg, Klaus Dieter Beyrer, nichts wissen, beide Orchester zu vereinen und so mit Landesmitteln von Berlin und Brandenburg zu retten. (S.Sch)


Kultur und Toupet

Heino und sein weißblondes Toupet sind unzertrennlich. »Ich schlafe sogar mit dem Haarteil. Juckt nicht!« sagte Heino der Welt Kompakt (Mittwochausgabe). Er trage seine Perücke seit 40 Jahren. Auch seine schwarze Sonnenbrille setze er selbst beim Fernsehen nicht ab. Nach seinem Abschied von der Bühne wolle er beides weiter tragen. Begründung: Er polarisiere gern.

(ddp/jW)

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