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04.08.1998 / Ansichten

Hoffen auf Vergeßlichkeit

Die Deutsche Bank, das Nazi-Gold und die Historiker. Kommentar

Knut Voss

Ist die Linie klar, entscheiden die Kader alles. Nach diesem Stalin-Motto handelt man auch bei der Deutschen Bank. Was die Verwicklung des größten deutschen Kreditinstituts in Geschäfte mit dem sogenannten Nazi-Gold angeht, heißt die Linie derzeit Schwenk. Den vollzogen die Mitglieder jener hochdotierten »unabhängigen Historikerkommission«, die von der Deutschen Bank selbst berufen worden ist. »Die Deutsche Bank konnte die Herkunft des Goldes nicht kennen«, ...

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