Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 14.01.2006, Seite 16 / Aktion

Die Linke stärken. 1000 ABOS jetzt!

Diese Woche: Warum wir auch Ihr Abo brauchen

Liebe Leserinnen und Leser,
die Rosa-Luxemburg-Konferenz ist eine Form, das Anliegen der jungen Welt zu verwirklichen: Menschen unterschiedlichen Alters aus Ost und West, aus dem In- und Ausland, gutsituiert und bettelarm, informieren sich über den Zustand der Welt, beschäftigen sich mit der Frage, wie der Sozialismus im 21. Jahrhundert beschaffen sein muß und wie wir ihn erkämpfen. Beide, junge Welt und Rosa-Luxemburg-Konferenz, sind unverwechselbar, führen zusammen, was zusammengehört. Und beide belegen mit ihrer bloßen Existenz, daß wir stärker sind, als wir es gemeinhin wahrnehmen.

Das Interesse an alternativen Konzepten und Analysen nimmt zu. Das zeigt die wachsende Beteiligung an den Konferenzen und die erhöhte Nachfrage nach der jungen Welt am Kiosk, im Internet, bei den Abos. Diese Entwicklung will aber auch befördert werden, von alleine geschieht bekanntlich selten etwas. Konferenz wie Zeitung brauchen gute Vorbereitung und präzise Tagesarbeit, gute Kontakte und viele Unterstützer. Aber auch jede Menge Geld. Da zur Finanzierung von Konferenz wie Zeitung Zuschüsse und Anzeigen gar nicht oder nur in geringem Maß zur Verfügung stehen, müssen die Mittel zum großen Teil von denen aufgebracht werden, die die Zeitung lesen oder die Konferenz besuchen.

Ganz stimmt das natürlich nicht: Müßten wir tatsächlich jeden Aufwand, den wir mit Konferenz oder Zeitung haben, anständig bezahlen, wäre der Eintritts- oder der Abopreis so hoch, daß wiederum viele nicht teilnehmen könnten. Mitarbeiter von Verlag und Redaktion (aber auch unsere freien Journalisten) bekommen viel zu wenig bezahlt. Und ohne zahlreiche Helferinnen und Helfer, die ihren Beitrag unentgeltlich leisten, fände die Konferenz nicht statt. Aber viele Kosten sind trotzdem real zu begleichen. Bei der Konferenz beispielsweise 28000 Euro in diesem Jahr. Und bei der Tageszeitung junge Welt etwa 250000 Euro. Jeden Monat.

Geld wird nicht nur benötigt, um das tägliche Erscheinen der Zeitung abzusichern. Geld wird auch für deren Weiterentwicklung benötigt. Zum Beispiel, um Neues auszuprobieren. So testen wir gerade die Einrichtung von Regionalbüros. Und wir erneuern den jW-Internetauftritt. Ab 28. Januar wird das Ergebnis zu nutzen sein. Ohne unsere 522 Genossinnen und Genossen der LPG junge Welt eG kämen wir da nicht weit. Um uns aber neue Möglichkeiten zu schaffen, brauchen wir vor allem noch mehr Abonnentinnen und Abonnenten. Deshalb haben wir uns vorgenommen, bis zum 21. Januar 1000 Abos einzuwerben. In der verbleibenden Woche müßten wir also 296 Abos gewinnen, um unser Ziel zu erreichen ... Jedenfalls hoffen wir auf ein überdurchschnittliches Engagement in den nächsten Tagen. Zum einen rechnen wir mit Ihrem Interesse, falls Sie uns auf der Konferenz oder der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung (neu) entdeckt haben. Und zum anderen wird sich in unserem Internetbereich viel bewegen: Ab dem 28. Januar sind mit dem Internetabo erhebliche Vorteile verbunden. Zum Beispiel der volle Zugriff auf alle Redebeiträge der Konferenz. Und wenn Sie sich nicht gleich für ein richtiges Abo entscheiden mögen, können Sie übrigens die Printausgabe drei Wochen lang kostenlos testen. Nutzen Sie den Coupon auf der Seite 7 der Beilage zur Rosa-Luxemburg-Konferenz.

Helfen Sie mit, aus der jungen Welt den stabilen Bezugspunkt für Linke im Land zu machen. Abonnieren Sie die junge Welt als Print- und Internetausgabe. Werden Sie Genossenschaftsmitglied (siehe Coupon). Und unterstützen Sie uns dabei, die junge Welt bekanntzumachen, neue Abos einzuwerben. Sie werden sehen: Wir stärken die Linke. Und Zeitung wie Konferenz werden auch im Januar 2007 starke Zuwächse vermelden können.

Verlag, Redaktion, Genossenschaft

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!