Polizei entschuldigt sich bei Cindy Sheehan
Washington. Die Polizei in Washington hat sich am Mittwoch (Ortszeit) für die Festnahme der prominenten Kriegsgegnerin Cindy Sheehan entschuldigt. Die Polizei-Sondereinheit am US-Regierungssitz kündigte an, die Staatsanwaltschaft um die Freilassung der Leitfigur der Friedensbewegung zu bitten. Weder Sheehans Kleidung noch ihr Verhalten hätten die Festnahme gerechtfertigt. Die Mutter eines im Irak getöteten Soldaten war am Dienstag abgeführt worden, als sie auf der Zuschauertribüne die Rede des US-Präsidenten zur Lage der Nation verfolgen wollte. Grund für das Einschreiten war ein T-Shirt mit Antikriegsaufdruck, das die Aktivistin trug. Auf dem Hemd war in Anspielung auf den Irak-Einsatz der US-Truppen in englischer Sprache »2245 Tote. Wie viele noch?« zu lesen.
(AFP/ jW)
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