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07.02.2006 / Feuilleton / Seite 13

Prall und leer

Georg Tabori inszeniert Becketts »Warten auf Godot« am Berliner Ensemble in schwarzweiß

Stefan Amzoll
Man muß sich konzentrieren und entscheiden: Entweder ja zu Beckett oder nein. Ein Drittes geht nicht. Vorschnell heißt es immer noch, Beckett sei absurd, langweilig, er strenge das Denken nicht an, sein Theater zeichne die Dinge zu böse und abstrakt, und die Menschen wären bei ihm bloß Verlorene. Wer das so sieht, dem ist nicht zu helfen. Entscheidend ist letztlich, wie ein »Godot« gemacht ist. 
 
George Taboris BE-Inszenierung von »Warten auf Gogot« ist ei...

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