Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 07.02.2006, Seite 7 / Ausland

Briten zweifeln IRA-Erklärung an

Hillsborough. Die britische und irische Regierung haben am Montag eine neue Verhandlungsrunde zur Zukunft Nordirlands gestartet. In den vermutlich mehrmonatigen Gesprächen soll es um die Bildung einer nordirischen Regierung gehen. Bislang weigert sich die wichtigste probritische Partei, die Democratic Unionists, mit der republikanischen Partei Sinn Fein zusammenzuarbeiten. Der britische Nordirland-Minister, Peter Hain, wollte nun Vertreter beider Parteien in seinem Büro in Hillsborough Castle nahe Belfast zu Gesprächen empfangen. Am Montag erklärte er, er habe Verständnis für die Bedingung der britischen Loyalisten, daß die Untergrundorganisation ihre Aktivitäten einstellen müsse und stellte damit erneut die Selbstentwaffnung der IRA in Zweifel. Die Organisation sei nach wie vor »in Verbrechen und illegale Geheimdienstaktivitäten« involviert. Überdies müsse Sinn Fein die Legitimität der nordirischen Polizei anerkennen. (AP/jW)