Europäisches Dumping
Am 16. Februar soll die EU-Dienstleistungsrichtlinie verabschiedet werden. Nationale Sozial- und Tarifstandards wären dann kaum noch zu halten
Gerhard KlasWürde man den Handel mit Dienstleistungen in der EU liberalisieren, rechnet die EU-Kommission mit 33 Milliarden Euro Umsatzsteigerung und 600000 zusätzlichen Jobs. Wachstum und Arbeit – das klingt wie Musik in den Ohren vieler Politiker und Wirtschaftswissenschaftler. Sie verkaufen deshalb die Dienstleistungsrichtlinie, die am 16. Februar im Europäischen Parlament abgestimmt wird, als ein Heilmittel gegen wirtschaftliche Stagnation und Massenarbeitslosigkeit.
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