Aus: Ausgabe vom 20.02.2006, Seite 7 / Ausland
Iranische Kritik an Washington
Teheran. Einen Tag vor Beginn der Nahost-Reise von US-Außenministerin Condoleezza Rice hat der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad Washingtons Politik in der Region scharf kritisiert. Der iranischen Nachrichtenagentur IRNA sagte er am Sonntag, die von der US-Regierung propagierte Demokratie habe in der arabischen Welt andere als die von Washington erhofften Folgen. Dies gelte für den Iran, den Irak und den Libanon ebenso wie für die Palästinensergebiete. Überall dort, wo es freie Wahlen gebe, würden »Islamisten und dem Widerstand positiv gegenüberstehende Gruppen« gewinnen. Rice hatte den Iran vor ihrer Reise nach Ägypten und in die Golfregion der Finanzierung des »weltweiten Terrorismus« beschuldigt.
(AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Konzernpoker in Portugal
vom 20.02.2006 -
Antiimperialismus als Bauernopfer
vom 20.02.2006 -
Spaniens Regierung bleibt stur
vom 20.02.2006 -
Bush setzt auf Atomstrom
vom 20.02.2006 -
Freundliche Worte für die Unternehmer
vom 20.02.2006 -
Generation »Nach-Fidel«
vom 20.02.2006 -
Wien steht im Brennpunkt
vom 20.02.2006 -
Kosovo als Exempel
vom 20.02.2006 -
Hunderttausende stützen Linke
vom 20.02.2006 -
Kaum noch Hoffnung auf den Philippinen
vom 20.02.2006