Aus: Ausgabe vom 20.02.2006, Seite 9 / Inland
Daimler »begründet« Stellenabbau
Hamburg. Der DaimlerChrysler-Konzern hat einem Spiegel-Bericht zufolge im Vergleich zur Konkurrenz deutlich höhere Verwaltungskosten. Das habe ein von Konzernchef Dieter Zetsche selbst in Auftrag gegebener Wettbewerbsvergleich ergeben. Demnach liege BMW mit 2,1 Prozent bei den Verwaltungsausgaben im niedrigen Bereich. DaimlerChrysler müsse hingegen 3,5 bis vier Prozent aufwenden. Der DaimlerChrysler-Sprecher Thomas Fröhlich verwies in dem Zusammenhang auf das »neue Führungsmodell« bei den Verwaltungsfunktionen. Im Januar hatte das Unternehmen erklärt, daß in den nächsten drei Jahren weltweit jede fünfte Verwaltungsstelle gestrichen werde. Davon seien 6000 Mitarbeiter betroffen, die meisten in Deutschland.
(AP/jW)
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