Aus: Ausgabe vom 28.02.2006, Seite 2 / Ausland
Teheran fordert atomwaffenfreie Welt
Moskau/Brüssel. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den Iran zu einem Stopp der Urananreicherung im eigenen Land aufgerufen. Dieses Moratorium müsse bestehen, bis die Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) alle offenen Fragen geklärt hätten, sagte Lawrow am Montag in Moskau vor Journalisten. Nach Angaben aus Teheran vom Sonntag hat sich der Iran im Streit um sein Atomprogramm im Prinzip auf eine gemeinsame Urananreicherung mit Rußland geeinigt. Einzelheiten der Zusammenarbeit seien aber noch zu klären.
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad forderte unterdessen eine atomwaffenfreie Welt. Auf die Frage nach Forderungen der USA und einiger Golfstaaten, den Nahen Osten zu einer atomwaffenfreien Zone zu machen, sagte Ahmadinedschad in Kuwait: »Wir fordern ebenfalls, daß der Nahe Osten frei von Atomwaffen ist – nicht nur der Nahe Osten, sondern die ganze Welt sollte frei von Atomwaffen sein.« Diese Waffen in Händen von Supermächten und Besatzern stellten eine Gefahr für die Stabilität in der Region dar. (AP/jW)
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad forderte unterdessen eine atomwaffenfreie Welt. Auf die Frage nach Forderungen der USA und einiger Golfstaaten, den Nahen Osten zu einer atomwaffenfreien Zone zu machen, sagte Ahmadinedschad in Kuwait: »Wir fordern ebenfalls, daß der Nahe Osten frei von Atomwaffen ist – nicht nur der Nahe Osten, sondern die ganze Welt sollte frei von Atomwaffen sein.« Diese Waffen in Händen von Supermächten und Besatzern stellten eine Gefahr für die Stabilität in der Region dar. (AP/jW)
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