Menschenrechtspreis von Amnesty für Monira Rahman
Berlin. Der diesjährige Menschenrechtspreis der deutschen Sektion von Amnesty International geht an Monira Rahman aus Bangladesch. Die Preisträgerin ist Gründerin der Menschenrechtsorganisation Acid Survivors Foundation (ASF), die Opfer von Säureattentaten betreut und sich für die Ächtung dieser Verbrechen einsetzt. Amnesty vergibt den Menschenrechtspreis im Rahmen der weltweiten Kampagne »Hinsehen & Handeln – Gewalt gegen Frauen verhindern«. Rahman wird in Begleitung eines Säureopfers nach Deutschland kommen und den Preis am kommenden Sonntag in Berlin entgegennehmen.
In Bangladesch wurden seit 2000 weit mehr als 1000 Frauen und Mädchen Opfer von Säureattentaten. Die Täter sind immer Männer, ihre Motive unterschiedlich: von sexueller Abweisung bis hin zu Streitigkeiten über Mitgift und Land.
(jW)
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