Gegenwind für Union aus Kirche
Berlin. Die Union bekommt bei ihren Plänen für einen bundesweiten Einbürgerungstest immer mehr Gegenwind aus der evangelischen Kirche. So forderte der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber (Foto) am Mittwoch den Verzicht auf die umstrittenen Fragebögen. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) strebt derweil eine bundeseinheitliche Regelung »bis zur Sommerpause« an. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) drohte jedoch erneut mit einem Alleingang für den Fall, daß sich die Innenminister der Länder nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen können. Kauder dagegen sagte, bei der Einbürgerung handele es sich um eine nationale Angelegenheit. Deshalb sei ein einheitliches Verfahren unverzichtbar. Er könne sich auch nicht vorstellen, daß ein Bundesland »sich dem Vorwurf ausgesetzt sehen will, dort gebe es den deutschen Paß quasi zum Nulltarif«. ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Abschiebung trotz 5000 Gegenstimmen?
vom 23.03.2006 -
Spitzel in allen Ämtern
vom 23.03.2006 -
»Es muß dringend gegengesteuert werden«
vom 23.03.2006 -
Oettingers Wohlfühlland
vom 23.03.2006 -
Tatsächlich liegt Bayer im Trend. Treibhausgase 2005
vom 23.03.2006 -
Viel heiße Luft
vom 23.03.2006 -
Das Monster lebt
vom 23.03.2006 -
Abenteuerreise sponsored by Jobcenter
vom 23.03.2006 -
»Absolut üblich«
vom 23.03.2006