Besteck wird teurer
Für Wegwerfstäbchen aus Holz verlangt die chinesische Regierung ab April eine Steuer von fünf Prozent. Ziel sei der Schutz der Waldbestände, teilte das Finanzministerium in Peking mit. China produziert jährlich Wegwerfstäbchen im Umfang von 1,3 Millionen Kubikmetern. Landesweit werden jährlich zehn Milliarden Schachteln mit Eßstäbchen aus Holz für den privaten Verbrauch verkauft, wie die Zeitung China Daily am Mittwoch berichtete. Sechs Milliarden Kartons werden jedes Jahr exportiert. Mit der Einführung einer Luxussteuer soll dagegen der immer größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich begegnet werden. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua meldete, sollen Käufer von Yachten, Golfbällen sowie Mitglieder von Golfclubs eine zehnprozentige Sondersteuer zahlen, eine exklusive Uhr soll sogar mit 20 Prozent Staatszuschlag belegt werden. (AP/AFP/jW)
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