Fußballfernsehen: Zensiert und gut
Rom. Mit einem Novum will der AS Rom rassistische Fans ins Abseits stellen. Im neuen Fernsehvertrag mit Berlusconis TV-Gruppe Mediaset ist festgelegt, daß weder Spruchbänder mit rassistischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten gefilmt werden dürfen noch Krawalle. »Wenn es den Sicherheitskräften nicht gelingt, Spruchbänder mit beleidigendem Inhalt am Stadioneingang zu beschlagnahmen, wollen wir dafür sorgen, daß sie nicht von Millionen Italienern gesehen werden«, begründete Rosella Sensi, Geschäftsführerin des AS Rom, die bislang in Italien einmalige Klausel. Vermeiden wollen die Römer Bilder wie am 29. Januar beim Meisterschaftsspiel gegen Livorno. Damals hatten Ultras Dutzende von Spruchbändern mit antisemitischen Parolen und Plakate mit Hakenkreuzen gezeigt. Der Klub wurde mit einer Heimspielsperre bestraft. (sid/jW)
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