»Es gab viele, die gegen das Denkmal waren«
Nach 16 Jahren Auseinandersetzung in Ulm zur Ehrung von Deserteuren setzten sich Kriegsgegner durch. Ein Gespräch mit Domino Winter
Wera Richter* Domino Winter ist Mitglied der Jugend für Frieden Ulm (JUFFU), die sich erfolgreich für ein Denkmal für Deserteure eingesetzt hat
F: Rund 16 Jahre lang stand ein Denkmal für Deserteure in einem Privatgarten von Neu-Ulm, fernab jeder Öffentlichkeit. Wie kam es dazu?
Das Denkmal – riesige Stahlblöcke, die im Dominoprinzip gegeneinanderfallen – wurde bereits 1989 von der Ulmer Bildhauerin Hannah Stütz-Mentzel geschaffen. Eine Friedensgruppe hat damals den ...
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