Sportliches querbeet
Auf Rekordjagd (1): Raphaela le Gouvello
Paris. Die französische
Windsurferin Raphaela le Gouvello ist am Sonntag in Australien zu
einer Überquerung des Indischen Ozeans gestartet. Das Team der
46jährigen teilte am Morgen in Paris mit, Gouvello sei im
australischen Hafen Exmouth losgefahren – mit einem 7,80 Meter
langen Surfbrett, das mit einem Segel von 7,4 Quadratmetern
ausgestattet ist. Damit will Gouvello allein und ohne Hilfestellung
die 6300 Kilometer über den Indischen Ozean zurücklegen.
Wenn alles gutgeht, kommt sie Ende Juni auf der Insel La Réunion
vor der afrikanischen Ostküste an.
(AFP/jW)
Auf Rekordjagd (2): Ryan Lochte u.a.
Schanghai. Mit zwei Weltrekorden hat
Ryan Lochte am letzten Tag der 8. Kurzbahn-Weltmeisterschaften für
Aufsehen gesorgt. Der US-Amerikaner gewann die 200 m Rücken in
1:49,05 Minuten und verbesserte dabei die fünf Monate alte
Bestmarke des Österreichers Markus Rogan von der EM in Triest um
1,38 Sekunden. Nur kurze Zeit später sorgte Lochte als
Startschwimmer der 4 x 100m-Lagenstaffel für den zweiten
Weltrekord. Dabei verbesserte er über 100 Meter Rücken in
49,99 Sekunden die Bestmarke seines Landsmanns Peter Marshall um 33
Hundertstel. Die US-Staffel holte schließlich Silber hinter
Australien. Einen Europarekord stellte Juri Prilukow in 14:23,92
Minuten bei seinem Sieg über 1500 Meter Freistil auf. Der Russe
unterbot seine eigene Marke um 3,2 Sekunden. Auch Janine Pietsch
schwamm mit einem Europarekord zu ihrem zweiten Titel in Shanghai.
Nach Gold über 100 Meter Rücken triumphierte die 23jährige
aus Ingolstadt auch über die halbe Distanz und verbesserte in
27,00 Sekunden die über vier Jahre alte Bestmarke der Tschechin
Ilona Hlavackova um sechs Hundertstel.
(sid/jW)
Auf Rekordjagd (3): Sammy Korir
Rotterdam. In der Jahres-Weltbestzeit von 2:06:38 Stunden hat der Kenianer Sammy Korir den Marathon von Rotterdam gewonnen. Der 34jährige, der vor zwei Monaten Dritter in Tokio geworden war, verpaßte bei starkem Gegenwind auf den letzten Kilometern den zwei Jahre alten Streckenrekord seines Landsmanns Felix Limo um 24 Sekunden. (sid/jW)
Kulturindustrie: Arena mit Werbung
München. Der neue Pay-TV-Sender
Arena will sich nicht nur durch Abo-Gebühren, sondern auch durch
Werbespots finanzieren. Das bestätigte eine Arena-Sprecherin dem
Focus. Der Sender, der anstelle von Premiere ab der kommenden Saison
alle Spiele der Fußball-Bundesliga live überträgt,
will zudem einzelne Programme von Sponsoren präsentieren lassen.
Allerdings sollen keine Spiele durch Werbefilme unterbrochen werden.
(sid/jW)
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