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Aus: Ausgabe vom 20.04.2006, Seite 5 / Inland

1500 übten Solidarität mit Streikenden des öffentlichen Dienstes

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Hamburg. Rund 1500 Menschen haben am Dienstag abend bei stürmischem Regen in Hamburg an einer Solidaritätsdemonstration des DGB für den Arbeitskampf der Landesbediensteten teilgenommen. Ihnen sollte Mut gemacht werden, diesen nun längsten Ausstand im öffentlichen Dienst seit fast 90 Jahren fortzusetzen, wie DGB-Lokalchef Erhard Pumm betonte. Rund 600 Landesbeschäftigte hatten auch nach Ostern ihren Dauerstreik weitergeführt. So wollen sie Druck auf die bevorstehenden Neuverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ausüben, die Mitte März zunächst ergebnislos abgebrochen wurden. Ver.di-Chef Frank Bsirske will nun doch noch eine »Gestaltungsmehrheit« der Länder für einen Abschluß finden. Auch in Schleswig-Holstein traten erneut Hunderte Beschäftigte aus Straßenmeistereien, Katasterämtern und den Hochschulen in den Ausstand. (ag)