Aus: Ausgabe vom 12.05.2006, Seite 6 / Ausland
Bericht zu Londoner Anschlägen
London. Trotz möglicher Kontakte zum Terrornetzwerk Al Qaida haben die Selbstmordattentäter von London den Plan zu den verheerenden Anschlägen allein gefaßt. Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des britischen Parlaments reisten zwei der Attentäter vor den Anschlägen nach Pakistan. Es sei aber nicht klar, wen sie dort getroffen hätten. Es habe auch keinen fünften Mann als Drahtzieher hinter den Anschlägen gegeben. Zugleich hieß es, knappe Mittel und schlechte Ausrüstung der britischen Geheimdienste könnten die Entdeckung der Selbstmordattentäter verhindert haben. Bei den vier Anschlägen am 7. Juli 2005 waren 56 Menschen ums Leben gekommen.(AFP/jW)
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