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Aus: Ausgabe vom 20.05.2006, Seite 16 / Aktion

Zwischenstandsmeldung

Liebe Leserinnen und Leser, unsere Aktion läuft noch nicht so richtig rund. Eigentlich wollten wir der heutigen jW-Ausgabe Ihren persönlichen Gutschein beilegen. Leider ergaben sich technische Probleme: Die Druckerei kann das Format nicht verarbeiten, so daß wir für die junge Welt eine spezielle Auflage der Gutscheine herstellen werden. Und im Internet haben wir bisher noch nicht die optimale Form der Ansprache gefunden. Jetzt richten wir eine eigene Unterseite mit dem Titel »Aktuelle Aktion« ein, auf der künftig alle Informationen gebündelt zu finden sind. Und dort haben Sie auch die Möglichkeit, direkt mit dem Aktionsbüro und den Leserinnen und Lesern zu kommunizieren: Schicken Sie uns Bilder von Ihrem jW-Infostand, berichten Sie über Ihre Leserinitiative oder Ihr persönliches Abogespräch. Gerne können Sie hier auch Hinweise, Kritik und Anregungen zur Aktion loswerden.

Trotz diverser Schwierigkeiten erreichten uns in dieser Woche 136 ausgefüllte Gutscheine, insgesamt haben wir damit 1183 Testabobestellungen erhalten. Der Verkauf der roten Gutscheine ist angelaufen. Viele Nutzer der kostenlos abgegebenen Gutscheine beteiligen sich freiwillig an den Kosten. Insgesamt kamen so in dieser Woche 480,50 Euro als Zuschuß zusammen. Und noch ein wichtiges erstes Ergebnis: Alle 120.000 Gutscheine, die wir für die Aktion hergestellt haben, sind bereits als Beileger gebucht oder sogar schon weg. Nachdrucken müssen wir die guten Scheine also sowieso. Helfen Sie auch weiterhin, möglichst viele davon an die Frau oder den Mann zu bringen. Und hinterher die Aboberatung nicht vergessen.

Ihren ganz persönlichen Gutschein werden Sie also demnächst in Ihrem jW-Exemplar finden. Bis er kommt, können Sie den bisherigen nutzen. 

Aktionsbüro

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!