Mucchi in Greifswald
An der Universität Greifswald wird
die in Deutschland bislang umfassendste Ausstellung über den
italienischen Maler Gabriele Mucchi (1899-2002) vorbereitet. Die
Sonderausstellung mit über 200 Gemälden und Grafiken werde
anläßlich des 550jährigen Universitätsjubiläums
vom 7. Juni bis 28. Juli gezeigt, teilte die Uni am Sonntag mit. Die
in Mailand lebende Witwe des Künstlers, Susanne Mucchi, habe
zahlreiche Originale zur Verfügung gestellt. Neben Porträts,
Stillleben, Landschafts- und Ereignisbildern werden erstmals Mucchis
Greifswalder Skizzenblätter und Vorstudien zur Ausmalung der
Fischerkapelle von Vitt auf Rügen gezeigt. Auch seine
Literaturillustrationen zum Beispiel zu Bertolt Brechts »Leben
des Galilei« werden zu sehen sein. Mucchi, der von 1960 bis
1962 als Gastprofessor für Malerei an der Universität
Greifswald lehrte, gilt als Mitbegründer des Neuen Realismus.
Als Sozialist lehnte er den sozialistischen Realismus ab.
(ddp/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
»Krieg als Dienstleistung«
vom 22.05.2006 -
Im Mahlwerk
vom 22.05.2006 -
Aus Leserbriefen an die Redaktion
vom 22.05.2006 -
Alles halb so wild
vom 22.05.2006 -
Spinner ohne Zukunft
vom 22.05.2006 -
Die Haltung von Punk
vom 22.05.2006 -
Antithesen zur Filmindustrie
vom 22.05.2006