Aus: Ausgabe vom 22.05.2006, Seite 13 / Feuilleton
Jesus verteidigt
Unter Protest haben zwei italienische
Politiker auf dem Marktplatz von Ceccano eine Ausgabe des Bestsellers
»Sakrileg« von Dan Brown verbrannt. Er wolle »Jesus
verteidigen«, erklärte der Lokalpolitiker Stefano Gizzi,
dem sein Kollege Massimo Ruspandini und einige Anhänger zur
Seite standen. Etwa 100 Einwohner beschimpften die beiden Poltikiker
als »Witzbolde« und »Faschisten« und warfen
Tomaten. Die Verfilmung des Verschwörungsthrillers mit dem
Originaltitel »The Da Vinci Code« kam am Donnerstag auch
in die hiesigen Kinos. Daß Jesus und Maria Magdalena
verheiratet waren und Kinder hatten, interessierte bis heute etwa 1,5
Millionen deutsche Zuschauer.
(AP/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
»Krieg als Dienstleistung«
vom 22.05.2006 -
Im Mahlwerk
vom 22.05.2006 -
Aus Leserbriefen an die Redaktion
vom 22.05.2006 -
Alles halb so wild
vom 22.05.2006 -
Spinner ohne Zukunft
vom 22.05.2006 -
Die Haltung von Punk
vom 22.05.2006 -
Antithesen zur Filmindustrie
vom 22.05.2006