Vom Fußball-Randgeschehen
Autsch!
Potsdam.
Drei Tage nach dem
vorzeitigen Gewinn der deutschen Meisterschaft hat Turbine Potsdam
das Final-Hinspiel um den UEFA-Cup gegen den 1. FFC Frankfurt/Main
0:4 (0:1) verloren. »Wir haben in den Eins-zu-Eins-Situationen
fast nichts gewonnen«, klagte Trainer Bernd Schröder. Alle
Hoffnung wollte er vor dem Rückspiel am kommenden Samstag in
Frankfurt nicht fahren lassen. Schließlich gelang Turbine in
dieser Spielzeit bereits ein 6:2 im Stadion am Brentanobad.
(sid/jW)
Adieu, Monsieur
Bremen.
Vizemeister Werder
Bremen hat den teuersten Transfer seiner 107jährigen
Vereinsgeschichte abgewickelt. Die Hanseaten nahmen am Wochenende den
Brasilianer Diego, zuletzt in Diensten des FC Porto, bis zum 30. Juni
2010 unter Vertrag. Der 14malige Nationalspieler, der nicht im
aktuellen WM-Kader steht, soll rund sechs Millionen Euro
Ablösegekostet haben. Er könnte im Mittelfeld die Position
von Johan Micoud einnehmen, der trotz eines noch bis zum 30. Juni
2007 laufenden Kontraktes zu Girondins Bordeaux wechseln will.
(sid/jW)
Ahoi, Didi
Liverpool.
In aller Stille hat
sich Dietmar Hamann aus der Nationalmannschaft verabschiedet. »Das
war es für mich international«, teilte der ehemalige
Münchner auf der Internetseite seines Arbeitgebers FC Liverpool
mit. »Ich bin jetzt 32, und die WM wäre mein letztes
großes Turnier gewesen.«
(sid/jW)
Religionskritik
Turin/Mailand.
Der italienische
Manipulationsskandal zieht seine Kreise. In den Strudel geraten sind
nun auch Nationaltrainer Marcello Lippi und Giacinto Facchetti, Boß
von Inter Mailand. Lippi soll seine Aufstellungen mit einer
Spielervermarktungsagentur abgesprochen haben. Facchetti wußte
lange vor der offiziellen Bekanntgabe, welche Schiedsrichter welche
Champions-League-Partien pfeifen. Das belegen abgehörte
Telefonate.
FIFA-Boß Joseph S. Blatter wurde in Corriere dello Sport als rassistischer Blödmann zitiert: »Was in Italien geschieht, ist der größte Skandal der Fußball-Geschichte. Wenn es so etwas in Afrika gegeben hätte, würde ich das noch verstehen. Aber in Italien, wo Fußball eine Religion ist, finde ich das unbegreiflich.«
(sid/jW)
Jetzt aber ...
Hamburg. Fünf Tage nach seinem Rücktritt als Manager von Schalke 04 will Rudi Assauer heute abend in der ARD-Talk-Show »Beckmann« Klartext reden.
(sid/jW)
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