D’Alema verspricht weiter Irak-Abzug
Rom. Der
neue italienische Außenminister Massimo D’Alema will bald
einen Plan zum künftigen Charakter der italienischen Präsenz
im Irak vorlegen. Italien werde künftig nur noch eine »zivile
Präsenz« in Irak aufrechterhalten, sagte D’Alema am
Samstag in Neapel. Die neue Regierung halte an ihrem Wahlversprechen
fest, werde die eigenen Truppen aber nur im Rahmen eines
»vernünftigen Rückzugsprogramms« abziehen. Der
Abzug soll demnach in Übereinkunft mit der irakischen Regierung
und den britischen und US-amerikanischen Besatzern geschehen. Die
Regierung hatte im Wahlkampf einen »möglichst schnellen«
Abzug der verbleibenden 2600 italienischen Soldaten aus dem Irak
angekündigt. Der neue Regierungschef Romano Prodi sagte einen
endgültigen Abzug bis zum Ende des Jahres zu. Dies hatte auch
die rechte Vorgängerregierung unter Silvio Berlusconi geplant.
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Reiches Land, armes Land
vom 22.05.2006 -
Sicherheitsrat in Pflicht nehmen
vom 22.05.2006 -
Die USA lernen Olmert kennen
vom 22.05.2006 -
Internationale Solidarität in Diyarbakir
vom 22.05.2006 -
Referendum über Abspaltung von Serbien
vom 22.05.2006 -
»Marionette der USA«
vom 22.05.2006 -
Mehrere Angriffe in Gaza
vom 22.05.2006 -
VW-Arbeiter in Nordspanien auf der Straße
vom 22.05.2006