75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 03.06.2006, Seite 16 / Aktion

Gutschein-Fete für alle

junge Welt lädt Initiativen und Aktivisten zum Kennenlernen, Genossen zur Generalversammlung und alle zur Fete danach ein
Aktion

Am vergangenen Montag gab es keine junge Welt in Ihrem Briefkasten. Das lag nicht an Zustellproblemen, sondern tatsächlich gibt es einmal im Jahr an einem ganz normalen Werktag keine junge Welt. Der aufmerksame Leser weiß auch, wieso: Immer um diese Jahreszeit trifft sich die Belegschaft der jungen Welt für ein komplettes Wochenende, um gemeinsam über aktuelle Entwicklungen und Strategien zu diskutieren. Das verbessert nicht nur die Zusammenarbeit und Kommunikation, es wirkt sich auch positiv auf Qualität und Inhalt der Zeitung aus. Im wesentlichen diskutieren wir unter uns, zu einzelnen Punkten laden wir uns aber auch Gäste ein. Jedenfalls geht die Veranstaltung von Freitag abend bis Sonntag mittag – und um allen die ungestörte Teilnahme zu ermöglichen, können wir nicht gleichzeitig auch noch die Montagausgabe basteln.

153 ausgefüllte Gutscheine erreichten uns in dieser Woche, insgesamt haben wir bisher 1518 Test-abonnenten gewinnen können. Die meisten nutzen den täglichen Coupon aus der Printausgabe der jungen Welt, mittlerweile dicht gefolgt von Bestellungen über das Internet. Es folgen die an Infoständen eingeworbenen Gutscheine. An vierter Stelle stehen Coupons von Anzeigen in anderen Medien und erst an fünfter Stelle stehen zurückgeschickte Gutscheinkarten. Da aber mit diesen Karten noch nicht massenhaft gearbeitet wird, bleibt abzuwarten, wie sich diese Rangliste in den nächsten Wochen noch verändert. Gutscheine können Sie von uns übrigens jederzeit anfordern: Die roten geben wir gegen eine Kostenbeteiligung von 5,50 Euro das Stück ab. Die gelben und blauen hingegen erhalten Sie in der gewünschten Stückzahl kostenlos. Oder noch besser: Sie bestellen das Aktionspaket mit Plakaten und Gutscheinen. Wenden Sie sich an das Aktionsbüro oder informieren Sie sich auf unseren Internetseiten.

Die Aufstellung oben zeigt, daß Infostände eine erstaunlich wichtige Rolle bei der Gewinnung von neuen Testlesern spielen. Dabei erfassen wir hier nur die Testabos, die direkt am Stand abgeschlossen wurden. Viele Interessenten nehmen dort aber zunächst nur die aktuelle Augabe der jungen Welt inklusive des dort abgedruckten Coupons mit (oder eine Gutscheinkarte) und füllen diesen dann erst zu Hause aus. Die tatsächliche Zahl der an Infoständen geworbenen Test-abos dürfte also wesentlich höher sein. Nutzen Sie diese Erfahrungen und organisieren Sie doch auch mal so einen Infostand. Unsere Mitarbeiter im Aktionsbüro, aber auch Leserinitiativen und Einzelaktivisten können Ihnen da gute Tips geben. Die Grundregeln sind einfach:

Erstens kommt es darauf an, daß man unsere Aktionsplakate zur Dekoration nutzt, um aufzufallen. Zweitens sollten, wo immer möglich, auch aktuelle Ausgaben der jungen Welt am Stand bereitliegen. Vor allem aber ist es drittens wichtig, daß man offensiv das Testabo-Angebot anbietet. Bewährt haben sich Sammellisten am Stand: Die Interessierten sehen da schon ein paar Namen und sind eher bereit, auch per Unterschrift und Adreßangabe das Testabo zu bestellen. Infostände einfach so in der Fußgängerzone gehen natürlich auch. Aber wesentlich besser sind Aktionsstände gezielt dort, wo man potentielle Abonnentinnen und Abonnenten vermuten kann: auf politischen Veranstaltungen, Kundgebungen und Demos, Gewerkschafts- und Parteitagen, Vollversammlungen von Initiativen und Bewegungen.

Die Aktionen von jW-Leserinitiativen und Einzelaktivisten sind für uns aber nicht nur wichtig für die Abogewinnung. Durch sie erfahren wir, was gut ankommt und wo es Probleme gibt, wie wir unsere Selbstdarstellung verbessern und Unklarheiten ausräumen können. Deshalb – und weil es auch den Wunsch aus den Initiativen und von Einzelaktivisten gibt, untereinander ins Gespräch zu kommen – wollen wir künftig einmal im Jahr ein Treffen organisieren. Erstmals soll dies nun am Samstag, den 17. Juni 2006, um 11 Uhr in den Redaktionsräumen der jungen Welt in Berlin stattfinden. An diesem Tag tritt um 15 Uhr in der Berliner Brotfabrik auch die Generalversammlung unserer Genossenschaft LPG junge Welt e. G. in Berlin zusammen. Wir bilanzieren das vergangene Geschäftsjahr und diskutieren aktuelle Strategien. In diesem Jahr wird auch der Aufsichtsrat neu gewählt. Da es sich um eine nicht öffentliche Veranstaltung handelt, sind zunächst nur eingetragene Genossinnen und Genossen unserer LPG junge Welt e. G. zugelassen. Wenn es die Versammlung genehmigt, können Sie aber auch als Gast teilnehmen. Und als ob das alles nicht schon genug wäre, laden wir am gleichen Tag abends ab 19 Uhr Leserinnen, Genossen, Freunde, Geschäftspartner, Autorinnen und Mitarbeiterinnen zu einer Fete – ebenfalls in der Brotfabrik – ein. Hier wiederum kann einfach kommen, wer will. Für Fußballhasser gibt es genug Ablenkung, weil Dr. Seltsam und Gäste für den kulturellen Rahmen sorgen werden. Aber auch für Fußballfreunde steht eine Nische zur Verfügung, in der aktuelle Spiele verfolgt werden können. Wir hoffen nicht nur bei der Testabogewinnung, sondern auch bei diesen Veranstaltungen auf rege Beteiligung.


Verlag, Redaktion, Genossenschaft



Einladung


zum Treffen der Aktivisten und Leserinitiativen der jungen Welt
am Sonnabend, 17. Juni 2006 ab 11.00 Uhr
in den Redaktionsräumen des Verlages 8. Mai GmbH
Karl Liebknecht Str. 33, 10178 Berlin

Einladung


zur Generalversammlung der Genossenschaft LPG junge Welt eG
am Sonnabend, 17. Juni 2006 ab 15.00 Uhr
in der Brotfabrik, Caligariplatz 4, 13086 Berlin

Einladung


Im Anschluß an die Generalversammlung laden wir
Leserinnen und Leser, Freunde und Genossen zu einer Fete
in die Brotfabrik, Caligariplatz 4, 13086 Berlin ein.
Programm mit Dr. Seltsam und Gästen

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!