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Aus: Ausgabe vom 14.06.2006, Seite 9 / Inland

Große Schere beim Verbraucherschutz

Berlin. Von einem einheitlichen Verbraucherschutzniveau ist Deutschland weiter entfernt als je zuvor. Das erklärte die Vorsitzende des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv), Edda Müller, am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung des Verbraucherschutzindex 2006. Der Abstand zwischen der Spitzengruppe (Brandenburg, Nord-rhein-Westfalen und Bayern) und den Schlußlichtern (Sachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern) sei im Vergleich zur letzten Untersuchung 2004 deutlich gewachsen. Besonders bei den Kontrollbehörden für Lebensmittel- und Produktsicherheit bestünden gravierende Unterschiede bezüglich der finanziellen und personellen Ausstattung sowie der Kontrolldichte. In einigen Ländern wolle man offenbar keine Konsequenzen aus den Lebensmittelskandalen der letzten Jahre ziehen, kritisierte Müller. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes habe nur ein Fünftel der Teilnehmer die Wirksamkeit des Verbraucherschutzes als »gut« oder »sehr gut« bewertet.

(ddp/jW)

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