Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 23.06.2006, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Hau ihn rein!

»Das war wie Weihnachten mit nur einem Paar Socken als Geschenk.« Der ZDF-Kommentator und Mainz-05-Trainer Jürgen Klopp nach dem 0:0 zwischen Argentinien und den Niederlanden.

WM-Schaden (1)

Peking. Nach Angaben eines Krankenhauses in Peking sind bereits mindestens fünf Menschen während Fußball-Übertragungen vor dem TV gestorben. Gründe waren übermäßiger Alkoholgenuß oder Herzinfarkte. Zudem sei die Zahl der Gesichtslähmungen um 20 Prozent gestiegen. Ärzte führen dies auf die Anspannung und Erschöpfung der WM-Zuschauer zurück. (sid/jW)

WM-Schaden (2)

Leipzig. Der iranische Fußball steht nach dem vorzeitigen WM-Aus vor einem Scherbenhaufen: Trainer Branko Ivankovic kann sich als oberster Sündenbock einen neuen Job suchen, Verbandspräsident Mohammad Dadkan wurde eine Stunde nach dem 1:1 zum Vorrundenabschluß gegen Angola in Leipzig per Regierungsdekret entmachtet. Knapp zwei Monate vor der nächsten Partie im Asiencup gegen Syrien (16. August) ist zudem das Verhältnis zwischen Rekordnationalspieler Ali Daei und dem Bayern-Profi Ali Karimi zerrüttet. Das iranische Sportministerium entschuldigte sich im Namen des Fußballverbandes beim Volk für den »verletzten Stolz«. (sid/jW)

WM-Erlösung (10)

London. Pechvogel Michael Owen hat das WM-Jahr endgültig abgehakt. »Ich werde wohl 2006 kein Fußball mehr spielen«, erklärte der englische Nationalstürmer nach seinem Kreuzbandriß im letzten Gruppenspiel der Three Lions gegen Schweden (2:2) der Times. »Nach Deutschland komme ich nur noch zur Siegerehrung beim Finale zurück, um mir meine Medaille abzuholen«, ergänzte der 26jährige voller Hoffnung. Die Ärzte, so Owen, können derzeit keine Prognose stellen, wann er sein Comeback feiern wird. »Aber es werden vermutlich sechs Monate sein«. Darüber ist sein Verein Newcastle United, zu dem er im Sommer 2005 für eine Ablösesumme von 22,5 Millionen Euro von Real Madrid gewechselt war (bisher aber nur elf Spiele bestritt) nicht amüsiert und fordert vom englischen Verband Schadenersatz. Der zahlt aber nur das Gehalt des Spieles weiter. Im Fall von Owen sind es umgerechnet 145000 Euro pro Woche. (sid/jW)