Aus: Ausgabe vom 27.06.2006, Seite 1 / Ausland
Truppenabzug »nicht in Stein gemeißelt«
Washington. Die US-Regierung lanciert seit Tagen Pläne für einen angeblich größeren Truppenabzug aus dem Irak bis Ende des kommenden Jahres. Tatsächlich sei dies eine von mehreren Überlegungen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Tony Snow, am Montag in Washington. Der Plan sei aber keinesfalls »in Stein gemeißelt«, sondern hänge vielmehr von den Bedingungen vor Ort ab.
Die US-Tageszeitung New York Times hatte am Wochenende berichtet, daß der Kommandeur der US-Truppen im Irak, General George Casey, bis Dezember 2007 mehr als die Hälfte der US-Kampfbrigaden aus dem Zweistromland abziehen wolle. Präsidentensprecher Snow sagte, »in Kriegszeiten gibt es nicht nur einen einzigen Plan«. Überlegungen zu einem Teilabzug der US-Truppen hingen »stets von den Bedingungen vor Ort« ab. Bei etlichen Angriffen im Irak starben am Montag mindestens 26 Menschen. (AFP/jW))
Die US-Tageszeitung New York Times hatte am Wochenende berichtet, daß der Kommandeur der US-Truppen im Irak, General George Casey, bis Dezember 2007 mehr als die Hälfte der US-Kampfbrigaden aus dem Zweistromland abziehen wolle. Präsidentensprecher Snow sagte, »in Kriegszeiten gibt es nicht nur einen einzigen Plan«. Überlegungen zu einem Teilabzug der US-Truppen hingen »stets von den Bedingungen vor Ort« ab. Bei etlichen Angriffen im Irak starben am Montag mindestens 26 Menschen. (AFP/jW))
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