WM-Spezialwissen

Krankenbett und Kartenhaus

Brasilien: Robinho, Verletzung im rechten Oberschenkel, Einsatz fraglich; Emerson, Schmerzen im rechten Knie, Einsatz wahrscheinlich; Kaka, Schmerzen im rechten Knie, Einsatz wahrscheinlich; Lucio, Schlag auf den rechten Oberschenkel, Einsatz wahrscheinlich; Frankreich: Zinedine Zidane, Wadenzerrung, Einsatz nicht gefährdet; Italien: Daniele De Rossi, rote Karte im Spiel gegen die USA, noch für zwei Spiele gesperrt; Alessandro Nesta, Adduktorenzerrung, fällt aus; Marco Materazzi, rote Karte gegen Australien, für ein Spiel gesperrt; Juventus Turin, Zwangsabstieg; Portugal: Deco, gelb-rote Karte im Achtelfinale gegen die Niederlande, für ein Spiel gesperrt; Costinha, gelb-rote Karte im Spiel gegen die Niederlande, für ein Spiel gesperrt; Cristiano Ronaldo, Bluterguß im rechten Oberschenkel, Einsatz wahrscheinlich; Ukraine: Andrej Woronin, Oberschenkelverletzung, WM-Aus (sid/jW)

Torjäger (aktuell)

Die Torjäger der WM haben sich bislang nicht von ihrer besten Seite präsentiert. 132 Treffer fielen in den 56 Vorrunden- und Achtelfinal-Partien, womit die durchschnittliche Quote von 2,36 Toren pro Spiel deutlich unter der Marke von vor vier Jahren liegt. In Südkorea und Japan waren zum gleichen Zeitpunkt 15 Treffer mehr gefallen. Die schlechteste Torquote (2,21) wurde 1990 in Italien erreicht. In der Torjägerliste führt der Bremer Miroslav Klose mit vier Treffern. (sid/jW)

Torjäger (ewig)

Der brasilianische Stürmerstar Ronaldo ist zum WM-Rekordtorschützen aufgestiegen. Der Weltmeister von 1994 und 2002 erzielte seine Endrunden-Treffer Nummer 13 bis 15 und übertraf damit die alte Bestmarke von Gerd Müller, der für seine 14 Tore nur zwei WM (1970, 1974) benötigte. Der in der ewigen Rangliste drittplazierte Just Fontaine (Frankreich) schoß dagegen 13 Tore bei nur einer WM (1958). Platz vier: Pelé (Brasilien, 1958–1970) und Platz fünf – man höre und staune – Jürgen Klinsmann (1990–1998) mit elf Treffern.

(jW)

Rekorde

Luiz Felipe Scolari verbuchte mit dem 1:0-Sieg der Portugiesen gegen die Niederlande seinen elften WM-Sieg in Folge als Trainer und stellte damit eine einsame Bestmarke auf. Sieben Siege in sieben Partien erzielte Scolari mit seinem Heimatland Brasilien 2002, in Deutschland ließ er bis dato vier weitere Siege folgen. Ohne Gegentor, und dennoch ausgeschieden – das schafften die Schweizer als erste Mannschaft der Turniergeschichte.

(sid/jW)