Aus: Ausgabe vom 04.07.2006, Seite 13 / Feuilleton
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Winnetous Ende ist kein dramatisches Finale, statt dessen eine wilde Schießerei. Der Apachenhäuptling sackt getroffen zusammen, stirbt in den Armen seines Blutsbruders Old Shatterhand. Mit der gefeierten Premiere des Stücks «Winnetou III» sind die Karl-May-Spiele im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg am Samstag in ihre 55. Saison gestartet. Deutschlands »Chef-Indianer« Gojko Mitic hatte sich das Stück, in dem der Apachenhäuptling am Ende stirbt, für seine letzte Saison als Winnetou-Darsteller am Kalkberg gewünscht. Nach dem Ende wird es allerdings doch noch etwas pathetisch: Auf einen Berg werden Bilder aus den vergangenen 14 Jahren von Mitic als Winnetou-Darsteller projiziert, untermalt von Frank Sinatras «My Way».
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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