Aus: Ausgabe vom 04.07.2006, Seite 1 / Ausland
Jung besucht Kongo-Vorhut
Kinshasa. Der deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat sich bei einem Besuch in Kinshasa »überzeugt« gezeigt, daß der EU-Militäreinsatz im Kongo auf vier Monate begrenzt bleiben kann. Nach Gesprächen mit dem kongolesischen Außenminister Raymond Ramazani Baya und Verteidigungsminister Adolphe Onusumba sagte Jung am Montag, er habe »keinen Anlaß, daran zu zweifeln«. Zugleich spekulierte er darüber, daß nach den für den 30. Juli vorgesehenen Wahlen eine »kritische Phase beginnen« könnte: »Wenn erkennbar ist, wer verloren hat.«
Daß es bereits am vergangenen Freitag massive Auseindersetzungen in Kinshasa gegeben hatte, bei denen zehn Menschen starben, kommentierte Jung nicht. Er wollte am Montag nahe Kinshasa zudem die Vorhut des knapp 800köpfigen Bundeswehrkontingents besuchen, das in Kongo und Gabun stationiert werden soll. Für den heutigen Dienstag war, vor Jungs Weiterreise nach Gabun, ein Zusammentreffen mit Kongos Präsident Joseph Kabila geplant.
(AP/jW)
Daß es bereits am vergangenen Freitag massive Auseindersetzungen in Kinshasa gegeben hatte, bei denen zehn Menschen starben, kommentierte Jung nicht. Er wollte am Montag nahe Kinshasa zudem die Vorhut des knapp 800köpfigen Bundeswehrkontingents besuchen, das in Kongo und Gabun stationiert werden soll. Für den heutigen Dienstag war, vor Jungs Weiterreise nach Gabun, ein Zusammentreffen mit Kongos Präsident Joseph Kabila geplant.
(AP/jW)
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