Aus: Ausgabe vom 11.07.2006, Seite 12 / Feuilleton
Malen
Eine Ausstellung in Lübeck porträtiert den Schriftsteller Hermann Hesse als Maler. In der Schau »Hermann Hesse – Farbe ist Leben« im Günter-Grass-Haus und im Buddenbrookhaus werden 48 Landschaftsaquarelle des Literaturnobelpreisträgers gezeigt, wie die Lübecker Museen am Montag mitteilten. Viele von ihnen befinden sich noch in ihren Originalrahmen.
Zu malen begann Hesse im Ersten Weltkrieg. Auf Anregung eines Arztes, seine Träume bildlich darzustellen, entdeckte er sein malerisches Talent. Autodidaktisch entwickelte der damals bereits 40jährige seine Kunst weiter und ließ sich dabei inspirieren vom Tessin, wo er seit 1919 lebte.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf illustrierten Postkarten, die Hesse an seine Freunde verschickte. Er versah auch Briefbögen mit kleinen Aquarellen, zum Beispiel einige der Briefe an Thomas Mann. In der Schau wird auch die jahrzehntelange tiefe Verbundenheit zwischen Mann und Hesse dargestellt.
(ddp/jW)
Zu malen begann Hesse im Ersten Weltkrieg. Auf Anregung eines Arztes, seine Träume bildlich darzustellen, entdeckte er sein malerisches Talent. Autodidaktisch entwickelte der damals bereits 40jährige seine Kunst weiter und ließ sich dabei inspirieren vom Tessin, wo er seit 1919 lebte.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf illustrierten Postkarten, die Hesse an seine Freunde verschickte. Er versah auch Briefbögen mit kleinen Aquarellen, zum Beispiel einige der Briefe an Thomas Mann. In der Schau wird auch die jahrzehntelange tiefe Verbundenheit zwischen Mann und Hesse dargestellt.
(ddp/jW)
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