Aus: Ausgabe vom 19.07.2006, Seite 13 / Feuilleton
Abgetaucht
Der Verkauf des ehemaligen DDR-Rundfunkzentrums an der Nalepastaße ist vorerst geplatzt. Nach einem Bericht der Berliner Zeitung vom Dienstag hat der Westberliner Schönheitschirurg Moustafa Mahjoub den denkmalgeschützten Komplex am Samstag für 4,75 Millionen Euro ersteigert, am Montag aber nicht die notwendige Anzahlung in Höhe von 400 000 Euro im Büro des Auktionators Mark Karhausen hinterlegt. Karhausen: »Wir haben den Tag über gut 20mal vergeblich versucht, ihn zu erreichen.«
Das Rundfunk-Areal Nalepastraße war Anfang der 50er Jahe nach Entwürfen des Bauhaus-Schülers Franz Ehrlich errichtet worden. In der ehemaligen Furnierfabrik entstanden Studios, Redaktionsräume und Sendesäle. Letztere werden wegen ihrer legendären Akustik noch heute genutzt. So hat das Filmorchester Babelsberg hier sein festes Domizil. Nach Abwicklung des Rundfunks der DDR 1991 gehörte das Gelände den Beitrittsländern, die es 2005 an eine Baumaschinen-Firma aus Sachsen-Anhalt veräußerten.
(ddp/jW)
Das Rundfunk-Areal Nalepastraße war Anfang der 50er Jahe nach Entwürfen des Bauhaus-Schülers Franz Ehrlich errichtet worden. In der ehemaligen Furnierfabrik entstanden Studios, Redaktionsräume und Sendesäle. Letztere werden wegen ihrer legendären Akustik noch heute genutzt. So hat das Filmorchester Babelsberg hier sein festes Domizil. Nach Abwicklung des Rundfunks der DDR 1991 gehörte das Gelände den Beitrittsländern, die es 2005 an eine Baumaschinen-Firma aus Sachsen-Anhalt veräußerten.
(ddp/jW)
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